Adventskalender 13. Dezember // Sammy
Wesen beantworten Fragen. Heute: Sammy – Das Wesensbande-Interview
Um unsere Wesen selbst zu Wort kommen zu lassen, haben wir uns überlegt, wir stellen ihnen mal ein paar Fragen, damit sie noch mehr über sich verraten können. Heute haben wir ein paar Antworten von Sammy für dich.
Hallo Sammy, wie geht es dir?
Sammy: Danke der Nachfrage, mir geht es gerade ganz ok. Also eigentlich ist auch alles gut. Doch ich mach mir gerade schon wieder zu viele Gedanken. In meinem Kopf schwirren viele Fragen. Naja, das ist eigentlich immer so, ich bin halt auch ein neugieriges Wesen. Aber ich mache mir auch viel Gedanken darüber, wie es meinen Freund*innen aus der #wesensbande so geht. Was sie so beschäftigt und was davon beeinflusst ist von unserer Umwelt, unseren Mit-Wesen oder auch mir. Was kann ich tun, damit es ihnen besser geht? Was kann ich tun, damit es uns allen besser geht?
Und schon bin ich mitten im Gedanken-Chaos, komme von einer Assoziationskette zur nächsten Frage und weiß dann gar nicht mehr, was denn überhaupt der Auslöser war. Und das geht schon alles bei kleinen Dingen im Alltag los: Wenn Wesen ihren Müll neben den Mülleimer werfen oder ich auf der Straße Gesprächsfetzten aufschnappe. Sofort ist da bei mir ein Gefühl, eine Empfindung, eine Regung – irgendwas. Und ich fang an, mir Gedanken darüber zu machen.
Bei all diesem ganzen Wirrwarr im Kopf bin ich auch immer schnell abgelenkt. Es reicht schon das berühmte Vögelchen, das vorbei flattert oder ich bleibe im Gespräch an einer Formulierung oder einem Wort hängen.
Was hilft dir dabei, deine Gedanken zu ordnen? Was machst du, um dich zu konzentrieren?
Sammy: MUSIK! Ganz viel Musik! Egal ob Klassik oder Pop oder einfach nur elektronische Klänge! Wenn ich Musik höre, Rhythmus fühle und dabei in eine Klangwelt eintauche, dann kann ich die Welt um mich herum auch mal ausschalten und kann mich ganz auf mich konzentrieren. Dann kriege ich wieder ein bisschen Ordnung in mein Kopfchaos – oder kann mir zumindest einen Überblick verschaffen. Doch um mich konzentrieren zu können, darf es keinen Gesang oder Rap geben, sonst bin ich doch gleich wieder abgelenkt.
Und mit Musik schaff ich es auch meistens, meine Stimmung zu beeinflussen. Dann mach ich mir mein Lieblingslied an und schon geht in mir die Sonne auf. Aber Achtung! Bei bestimmten Liedern hat es auch mal den gegenteiligen Effekt – doch das kennt ihr sicher alle.
Es braucht nicht viel und schon schwingen die Gefühle der Musik dann aus mir raus. Manche nennen es zappeln, manche stampfen, andere rhythmisch bewegen – für mich ist es alles Tanzen. Tanzen ohne Regeln!
… und ich schreibe mir viele Notizzettel, die ich mir an den Kühlschrank hänge.
Und warum tanzt du aus der Reihe?
Sammy: Weil es einfach mehr Spaß macht! Und weil ich mir von keinem Wesen vorschreiben lasse, wie ich tanzen soll. Wenn ich tanze, dann weil mein Körper meine Gefühle zur Musik nach außen bringen muss. Und alle fühlen Musik doch anders, warum nicht also auch so tanzen wie ich will und wie ich Musik fühle?
Außerdem bin ich auch immer etwas zappeliger und brauche oft im Alltag Musik um mich zu konzentrieren. Das ist für viele schon ungewöhnlich und wenn ich dann noch mit leichten oder ausfallenderen Schwüngen, Sprüngen oder Drehungen durch die Welt laufe, falle ich oft auf. Doch mittlerweile habe ich gelernt, dass es mir egal ist, was die anderen denken, wenn sie mich wahrnehmen. Naja, zumindest meistens. Zu mindest, wenn ich einen guten Tag habe und komische Blicke auch gut wegstecken kann. Sonst geht das Gedankenchaos wieder von vorne los.
Welche Fragen hast du an Sammy?
Stelle sie in den Kommentaren.
Gemeinsam mit Sammy werden wir versuchen, sie zu beantworten.
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