Riot statt Rosen!
Jedes Jahr am 8. März ist Frauen*KampfTag
… und uns nicht nach Blumen, eher nach mehr Gleichberechtigung.
Den Frauen*KampfTag gibt es seit 1910. Doch welche Fortschritte haben wir gemacht? In Deutschland dürfen Frauen seit 1919 wählen und seit den 1970er Jahren ohne Zustimmung des Ehemannes einen Job annehmen. Aber Forderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit oder gleicher Zugang zu Bildung, Wissenschaft und Technik stehen jedoch bis heute auf der Agenda. Das zeigt nicht zuletzt die immer noch anhaltende Debatte zur Frauen*quote für Unternehmensvorstände. Die EU-Vizepräsidentin Viviane Reding beschrieb die Notwendigkeit 2008 so: »Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.« Denn: »Solange wir einen Frauen[*]tag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben.« Und ja, das müssen wir, wenn wir uns zum Beispiel die neue Gesetzgebung zur häuslichen Gewalt in Russland anschauen.
Längst geht es nicht mehr nur um Frauen. Wenn wir hier von Geschlechter_gerechtigkeit schreiben, gehen wir von einer Vielzahl von Geschlechtern aus, welche die überholte Vorstellung von Mann und Frau aufbricht. Denn genau so vielfältig wie Menschen sind, können auch ihre Geschlechts_identitäten sein. Wenn wir von Frauen* schreiben, meinen wir alle Menschen, die sich selbst so bezeichnen – und das unabhängig davon, was andere Leute ihnen auf Grund ihres Körpers, ihres Aussehens und Auftretens zuschreiben oder absprechen.
Feminismus – oder besser gesagt, das Reden über Feminismus – ist in den letzten Monaten wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Von tollen Aktionen wie Wer braucht Feminismus? oder #aufschrei bis hin zu Beyoncé als bekennende Feministin in der Pop-Kultur gibt es viele Stimmen und Perspektiven, die auf Ungerechtigkeiten zwischen Geschlechtern aufmerksam machen. Nicht alle Sichtweisen passen zusammen oder wollen sich unter dem Begriff »Feminismus« fassen lassen. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an »Feminismen«. Da scheint es manchmal schwer, alle zu vereinen und gemeinsam für Gleichberechtigung einzutreten.
Ein solcher Versuch soll alljährlich mit verschiedenen Demonstrationen, Lesungen, Performances und einer Vielzahl an Veranstaltungen am 8. März unternommen werden. In diesem Jahr hat sich im Vorfeld das Feministische Netzwerk #femnetz gegründet, welches als Informationsplattform feministische Aktionen sichtbar macht und eine Vernetzung für gemeinsame politische Kämpfe fördern will. Ziel ist es, gemeinsam auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und für eine Welt eintreten, in der alle Geschlechter und Lebenskonzepte – letztendlich alle Menschen – die gleiche Anerkennung, die gleichen Chancen und die gleichen Rechte haben.
Wir haben uns all diese Gedanken zum Anlass genommen und ein paar Fragen zu Feminismus, Gleichberechtigung und eurem Verhältnis zum 8. März gefragt. Unsere Interview-Partner*innen kommen aus ganz unterschiedlichen aktivistischen Kontexten, mit ganz verschiedenen Hintergründen und Biographien. Mit ihren individuellen Erfahrungen zeigen alle verschiedene Aspekte davon, was es heißt, feministsich aktiv zu sein. Diese Aktionen können unterschiedliche Form haben: von Unterstützung für Frauen*, über außerschulische Bildungsarbeit bishin zu aktivistischem Bloggen. Politische Arbeit ist nicht immer ohne Risiken verbunden. In Absprache mit unseren Interview-Partner*innen haben wir deshalb teilweise Namen geändert, auf Fotos verzichtet oder zusätzliche Informationen nur nach Absprache hinzugefügt. Wir freuen uns darüber, dass wir viele verschiedene Erfahrungen und Perspektiven sammeln konnten und bedanken uns bei allen, die uns ihre Antworten gegeben haben.
Doch lasst euch inspirieren, aktivieren und lest selbst:
3 Fragen an JSB von der Fraueninitiative Magdeburg e.V.
JSB ist Leiterin des Fraueninitiative Magdeburg e.V. und seit Januar 2006 auch des Volksbades Buckau. Gemeinsam mit anderen Mitstreiter*innen möchte sie etwas bewegen auf dem Weg in eine bessere Gesellschaft. Ihr Fokus liegt dabei auf dem TUN. Und sie motiviert ihr Umfeld, mitzumachen.
Unsere Fragen am JSB:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja natürlich bin ich Feministin, weil Frauen* und Mädchen* immer noch nicht die gleichen Chancen und Rechte haben, wie Männer* und Jungs*.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Jede*r kann in seinem*ihrem Umfeld (Familie, Freundeskreis, Kolleg*innen) sensibel auf diese Themen re/agieren und auf Ungerechtigkeiten hinweisen und hinwirken. Das würde schon erheblich viel verändern.
Was verbindest du mit dem 8. März?
Leider ist er immer noch notwendig, aber ein Tag im Jahr reicht nicht aus. Es muss jeden Tag etwas getan werden und wir alle müssen es tun.
3 Fragen an Lena.
Unsere Fragen an Lena:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, aus Notwendigkeit.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Alles und Nichts. In alltäglichen Situationen (wenn es uns möglich ist) weiße gewaltvolle Männlichkeit untergraben. Unsere eigenen Einflussräume erkämpfen und Frauke Petri in Glitzer ertränken?
Was verbindest du mit dem 8. März?
Ist dieses Jahr ein Mittwoch, right?
3 Fragen an Ari.
Ari meint über sich: »Die Position aus der heraus ich Erfahrungen mache, ist geprägt davon, dass ich eine white passing, queere Woman* of Color bin, die gerade noch studiert und sich fragt, was wohl so als nächstes kommt.«
Unsere Fragen an Ari:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Oh ja, definitiv bin ich Feministin. Oft habe ich schon mit Freund*innen die Frage nach dem »Warum« diskutiert und ob eins wirklich sagen kann »ich bin Feministin« oder es eher heißen sollte »ich habe feministische Überzeugungen« oder »ich setze mich für Feminismus ein«. Also die Frage danach, ob es was mit meiner Identität zu tun haben muss. Für mich ist es klar eine politische Haltung und gleichzeitig ein Teil meiner Identität. Denn auf persönlichster Ebene heißt für mich Feministin sein, eine gewisse Einstellung gegenüber mir selbst und meiner gesellschaftlichen Position als Frau*. Für mich ist es eine proaktive Haltung gegenüber dem, was ich bin bzw. zu sein habe/scheine – ein aktives Infragestellen von jeglichen Machtverhältnissen und gefühlten Selbstverständlichkeiten.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Puh, das ist eine schwere Frage. Alles und nichts würde ich sagen. Globale Gleichberechtigung für alle Menschen in allen Bereichen ist leider eine Utopie und trotzdem darf das nicht heißen, in Passivität zu verfallen. Wir können und müssen auf ganz unterschiedlichen Ebenen Kämpfe führen: Der alltägliche machtsensible Umgang im Freund*innenkreis ist wichtig, genau wie sich eher auf struktureller oder institutioneller Ebene dafür einzusetzen. Auch die Orte können unterschiedlich sein: auf der Straße, im Internet, auf jeder Party, in der Wahlkabine und vielen mehr. Wir können alle einen Platz in diesen Kämpfen finden und wir müssen bei uns selbst anfangen mit der Frage, was wir für und gegen Gleichberechtigung jeden Tag so tun. Und wir müssen uns die Frage nach Solidarität mit Kämpfen Anderer, an anderen Orten, stellen und wie wir diese jeweiligen Kämpfe um Gleichberechtigung unterstützen können. Dabei ist eine der wichtigsten Faktoren, denen zuzuhören, die nicht gleichberechtigt sind.
Was verbindest du mit dem 8. März?
Der 8. März ist in besonderem Maße ein Tag, um gemeinsam laut und wütend zu sein. Es ist kein Frauen*tag, es ist der Frauen*kampftag. Es ist ein Tag an dem wir besonders darauf hinweisen, dass es viel gibt, wofür wir kämpfen müssen und aus meiner Sicht auch, dass der feministische Kampf per se nicht losgelöst von anderen Kämpfen gedacht und gemacht werden kann. Natürlich hilft es nicht, das nur an einem Tag im Jahr zu machen und das tun die allermeisten ja auch nicht. Aber an diesem Tag machen wir uns auf ganz unterschiedliche Weisen sichtbar und hörbar – unübersehbar und unüberhörbar! Das gibt mir Kraft für die vielen Tage, die darauf folgen.
3 Fragen an Anna vom feministischen online-Magazin *innen-Ansicht.
Anna meint über sich: »Mir ist es vor allem wichtig Feminismus für so viele Menschen wie möglich zugänglich zu machen und zu zeigen, dass Feminismus uns alle angeht. Einen kleinen Schritt in diese Richtung habe ich zusammen mit 25 anderen Menschen durch die Gründung eines Online-Magazins *innen-Ansicht gewagt.«
Unsere Fragen an Anna:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, weil ich mich gegen Diskriminierungen jeglicher Art einsetze.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Einander zuhören.
Was verbindest du mit dem 8. März?
Ich verbinde mit dem 8. März all die Dinge, die in der Frauen*rechtsbewegung bereits erkämpft worden sind. Ich erachte es aber auch für wichtig, immer noch auf die Straße zu gehen und für die Rechte aller Menschen einzustehen, weil es zur Gleichberechtigung noch ein langer, steiniger Weg ist.
3 Fragen an Carina von Um 180 Grad.
Carinas Anliegen ist, »die Welt ein wenig besser gemacht zu haben, wenn ich sie verlasse, als ich sie vorgefunden habe, als ich angekommen bin.« Das versucht sie auf verschiedene Weisen. Eines ihrer Projekte ist der Buisness-Blog Um 180 Grad mit dem sie vor allem Frauen in ihren Ambitionen unterstützen will. Mehr zu Carina könnt ihr auf ihrer Facebook-Seite erfahren.
Unsere Fragen an Carina:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, ich bin stolze Feministin. Wieso? Weil ich an die Gleichberechtigung aller Menschen glaube, egal welcher Kultur, Nationalität, Hautfarbe oder Geschlechts.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Es gibt nur wenig, was wir nicht dafür tun können. Das beginnt schon im Alltag damit, auf Ungerechtigkeiten zu achten, andere Menschen ohne Vorwurf und Kritik darauf hinzuweisen und aufzuklären. Und uns selbst immer wieder kritisch zu hinterfragen. Unser Handeln bestimmt, wie wir wahrgenommen und im Idealfall nachgeahmt werden. Von Kindern, Erwachsenen und im besten Fall sogar unseren Gegnern. Wir glauben immer, dass ein einzelner Mensch zu klein und unbedeutend ist, aber viele Schneeflocken bilden einen Schneeball und viele Schnebälle formen eine unaufhaltsame Lawine.
Was verbindest du mit dem 8. März?
Ich verbinde mit dem Weltfrauentag Stolz, Optimismus und den inneren Drang, noch so viel mehr in der Welt bewegen zu wollen.
3 Fragen an Fabian.
Fabian (26) ist freiberuflich in der politischen Bildungsarbeit in Berlin und darüber hinaus tätig.
Unsere Fragen an Fabian:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Feminismus bedeutet für mich nicht nur die Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Geschlechter, sondern auch das Eintreten für sexuelle Selbstbestimmung jedweder Art. Sexismus ist Grundlage von Homo- und Trans*phobien, was null klar geht und leider immer noch vermittelt werden muss. Ich möchte in Anbetracht der gesellschaftlichen Umbrüche klare Kante zeigen, erkämpfte Werte und Freiheiten verteidigen und mich solidarisch zeigen. Deshalb klares Ja!
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Nicht nur von Gleichberechtigung reden, sondern auch Gleichstellung praktizieren. Freiräume etablieren, respektieren, verteidigen. Solidarisch sein und klar machen, dass gewisse Dinge nicht verhandelbar sind.
Was verbindest du mit dem 8. März?
Für mich persönlich vor allem ein Innehalten, mich informieren, überlegen und viel zuhören. Ich wünsche mir für den Tag ganz viel Raum für Positionen und Forderungen, die sonst nicht so oft/gar nicht wahrgenommen werden und den Support dieser.
3 Fragen an Claudia.
Unsere Fragen an Claudia:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, ich identifiziere mich als Feminist*in, aber tatsächlich fällt es mir schwer, eine »konkrete« Begründung auszumachen. Es ist definitiv eine Sensibilität für das Thema sowie stetige Auseinandersetzung mit verschiedenen Seiten »des« Feminismus, der nicht zuletzt auch durch meinen Freund*innenkreis begünstigt wird, worunter ich meine Identifikation als Feminist*in übergreifend einordnen würden. Es sind aber auch persönliche Fragen, wie solche, was bedeutet es für mich sich als cis-Frau zu identifizieren und auf welche Art und Weise geschieht das. Vielleicht ist »mein« Feminismus in vieler Hinsicht eher persönlicher Natur, aber er befindet sich stets in einem Prozess und bietet keinen Konsens. Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, »konkrete« Begründungen zu nennen.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Gleichberechtigung könnte dort anfangen, wo sich als Frau* identifizierende Menschen, ihren Blick und ihre Wahrnehmung auf sich selbst unabhängig eines männlichen Blickes entwickeln dürften.
Was verbindest du mit dem 8. März?
In Russland, wo ich als Kind aufgewachsen bin, ist der 8. März ein großer Feiertag zu Ehren von als Frau* identifizierten Menschen, aber auch zu Ehren von Müttern. In Russland gibt es keinen offiziellen Muttertag und ich erinnere mich, in der Schule diverse Geschenke für meine Mutter zum 8. März gebastelt zu haben. In einem heteronormativen Kontext werden vor allem als Männer* identifizierte Menschen auf Plakaten dazu angehalten ihren Freundinnen und Eherfrauen Blumen zu schenken, deswegen assoziere ich den 8. März auch mit einem Meer aus Blumen. Als jugendliches Kind hast du deiner Mutter auch gerne mal Blumen geschenkt, oder als Vater deinen Töchtern, es war aber zumindest vor 15 Jahren, eher unüblich, dass Frauen sich gegenseitig Blumen schenken und sich zum Frau-Sein beglückwünschen. Das habe ich in dem Moment erfahren, als ich schon in Deutschland meiner Mutter zum 8. März Blumen geschenkt habe und sie sich sehr gefreut hatte, aber auch ein wenig irritiert war. Wenn ich Eure Betitelung Frauen*KampfTag lese fällt mir auch auf, dass diese Art den 8. Märzes zu feiern recht wenig mit einem Kampf der Frau für ihre Rechte zu tun hat, sondern eher mit einem heteronormativen „Danke, dass du deine gesellschaftlich anerkannte, klischeehafte Rolle als Frau so toll erfüllst“. Trotz dessen kann ich nicht abstreiten, dass der 8. März ausgerechnet durch diese Art ihn zu feiern, für mich positiv konnotiert ist und ich freue mich jedes Jahr von meinem Papa zum 8. März Blumen geschenkt zu bekommen.
3 Fragen an Yvonne.
Yvonne ist Sozialpaädagogin und arbeitet mit Mädchen und Frauen in unterschieden Zusammenhängen. Sie setzt sich dafür ein, feministisches Engagement in Magdeburg sichtbar zu machen. Hier gibt es bereits verschiedene Initiativen und Bewegungen, die noch zusammenfinden müssen, um mit gemeinsamer Kraft agieren zu können. Daher organisierte sie im Februar 2017 den One Billion Rising Day in Magdeburg mit anderen Player*innen. Für den 11. März 2017 organisiert sie mit anderen Mitstreiter*innen eine Demo anläslich des Frauen*kampftages in Magdeburg.
Unsere Fragen an Yvonne:
Bist du Feminist*in? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ja, ich bin gern Feministin. Ja. Weil ich an Geschlechtergerechtigkeit glaube und denke, dass das ein gutes Leben für Alle bedeutet, nicht nur für Frauen.
Was können wir tun für mehr Gleichberechtigung auf der Welt?
Im Kleinen unser Handeln reflektieren. Zu schauen, was mein Beitrag ist, die Konstruktion der Geschlechter aufrechtzuerhalten; was stelle ich selbst für stereotype Erwartungen an Mädchen und Jungen, Frauen und Männer und sanktioniere sie, wenn sie nicht entsprechen. Kinder nicht in geschlechterstereotype Rollen drängen, sondern (mit) ihnen die Vielfalt an Möglichkeiten leben, mutig sein und sich gegen alltäglichen Sexismus (Werbung, Sprüche etc.) und Gewalt gegen Frauen und Mädchen aktiv positionieren, im Freund*innenkreis, am Arbeitsplatz, in der Familie etc. Politisches, künstlerisches und/ oder kulturelles Engagement zum Thema Feminismus; andere Menschen sensibilisieren internationale Initiativen unterstützen und so vieles mehr…
Was verbindest du mit dem 8. März?
Die mutigen Kämpfe, die Frauen in den vergangenen mehr als hundert Jahren ausgefochten haben, um für die Gleichberechtigung von Frauen* und Männern* zu streiten. Die Risiken, die sie eingegangen sind, den Mut, den sie bewiesen haben und sich nicht beirren ließen in ihren Vorhaben und Zielen, obwohl sie oft genug dafür verlacht, verspottet, verfolgt und eingesperrt wurden. Und diese Kämpfe finden noch immer statt – rund um den Globus, auch in Deutschland. Auch das verbinde ich mit dem 8. März. Das Bewusstsein, dass der Weg noch weit ist, bis wir von einer geschlechtergerechten Welt sprechen können. Und der Wunsch, dass sich Frauen* und Männer* über Grenzen und Differenzen international vereinigen und diesen Kampf gemeinsam führen. Denn auch das ist ein zentraler Gedanke des Internationalen Frauentages: Die durch Gemeinsamkeit erwachsene Stärke und Kraft – für ein gutes Leben für Alle.
Wir bedanken uns bei allen Aktivist*innen, die uns unsere Fragen beantwortet haben und möchten mit euch nicht nur heute kämpferisch an einer feministischeren Welt arbeiten.
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10 Kommentare
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Christian
Vielen Dank für die Rückmeldung und auch für deine Unterstützung und Antwort auf unsere Fragen.
Wir wollen uns für mehr Gleichberechtigung und weniger Diskriminierung einsetzten & das nicht nur heute!.
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Carina
Ich bin euren Wesen mittlerweile total verfallen, aber die heutigen finde ich ganz besonders gelungen!
Vielen Dank, für die tollen Fragen und die spannenden Antworten, von denen mich einige noch einmal mehr zum Nachdenken angeregt haben.
Sehr schöne Aktion!
Liebe Grüße,
Carina-
Christian
Vielen Dank für deine Antworten auf unsere Fragen und die ganze Unterstützung, die wir von dir auf dem Weg zu WESENsART bekommen haben! Liebe Grüße, Kirsten und Christian
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broesi
Cooles Motto und tolle Beiträge, danke für euer Engagement zum WeltFrauenTag <3