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Feminismus fetzt! 1000 600 WESENsART
Wesen umarmen sich und fassen sich an den Händen und sprechen sich dadurch Mut zu.

Feminismus fetzt!

Feminismus fetzt!
…und manchmal helfen nur noch die besten Freund*innen

Feminismus fetzt! Hier eine kleine Geschichte, warum das so ist.

Ally geht es nicht so gut. Heute auf der Straße gab es von anderen Wesen wieder so komische Blicke – warum, was soll das? Ein Wesen mit glitzernd geschminkten Augen, Lippenstift und Bart?! Geht das? – All das konnte Ally in den Blicken und leise gemurmelten Kommentaren lesen.
Also eigentlich ein Tag wie jeder andere. Leider.
Und sonst macht das Ally auch nichts aus, da steht Ally schon lange drüber und lass sich nicht vorschreiben, wie Ally auszusehen hat. Doch an manchen Tagen ist es dann zu viel, da ist es wieder ein Blick oder ein Kommentar zu viel gewesen – und braucht Ally Unterstützung von der WESENsBande.

Also hat sich Ally heute mit Valentin*a, Yannie,  ZaferAlex und Loui verabredet. Valentin*a kann Ally nur all zu gut verstehen, denn allein das Sternchen im Namen führt bei vielen anscheinend schon zu viel Verwirrung. Und auch Valentin*a will sich nicht auf diese komischen Kategorien von Mann und Frau festlegen lassen. Was soll das überhaupt bedeuten?

WESENsART: Valentin*a fragt dich: »Woran denkst du gerade?«

Zwischen Mann und Frau ist noch so viel mehr

»Es ist doch nervig, dass um uns herum immer alles in Gegensätzen gedacht wird. Mann und Frau. Schwarz und Weiß. Kalt und Heiß – als ob alles, was sich außerhalb oder dazwischen befindet nicht existiert«, meint Loui.
»Ja, und das schlimme daran ist ja nicht nur, dass in Gegensätzen gedacht wird, sondern alles andere gar nicht existieren darf und scheinbar nicht gewollt ist!«, muss Valentin*a gleich hinzufügen.
»Auch schon Blicke sind dann Formen von Ablehnung mit denen dir gezeigt wird, ‚Hey, du bist nicht normal‘, und allein das ist schon verletztend«, meint Ally. Und ist in diesem Moment wieder einmal mehr dankbar über die WESENsBande – die kleine Familie – bei der Ally sich nicht erklären oder rechtfertigen muss. Sondern einfach so sein kann, wie Ally ist.

»Ich meine, ist es denn so schwer, anderen Wesen zuzuhören und auf ihre Bedürfnisse zu achten? Wie oft soll ich noch sagen, dass ich einfach nur Ally bin – ohne Pronomen, ohne er oder sie, ohne irgendwas«, sagt Ally. Und leider passiert es sehr oft, dass Wesen um Ally herum nicht darauf achten, sie überfordert sind oder es ihnen egal ist.
»Das kenn ich nur zu gut! Und ich habe auch nicht immer die Kraft, alle darauf hinzuweisen, da sage ich lieber oft nichts«, erzählt Valentin*a.

Yannie, Ally, Alex und Valentina fragen per Megafon »Was wolltest du schon immer mal los werden?«

Eine kleine feministische Aktion mit großer Wirkung – denn Feminismus fetzt

»Das ist doch voll Kacke! Das geht so nicht weiter. Wir brauchen für solche Situationen etwas, damit wir uns zurücknehmen können und trotzdem die anderen Wesen zum Nachdenken bringen«, wirft Zafer ein.
»Am besten ein Blatt, auf dem ein paar Infos stehen, dass ich dem Wesen einfach nur zu geben brauche«, wünscht sich Ally.
»Wie wär es denn, wenn wir ein Zine, einen kurzen Erklär-Comic dazu machen?«, wirft Valentin*a als Idee in die Runde. Und alle sich gleich begeistert!
»Ach cool, endlich mal wieder eine feministische Aktion! Feminismus fetzt!«, freut sich Yannie.
»Nicht nur Feminismus fetzt, auch ihr! Vielen Dank für eure Unterstützung«, und ist Ally sehr glücklich, Teil einer solchen WESENsBande zu sein.
Das Ergebnis der feministischen Bastel-Aktion kannst du bei uns im Shop finden: Das Zine »Wesen erklären … Gender«

WESENsART // Zine Wesen erklären: Gender

Femi- was?

Denn das ist auch Feminismus – sich gegenseitig zuhören, die Erfahrungen und Erlebnisse anderer anzuerkennen und sich gegenseitig zu unterstützen. Klingt eigentlich so, als ob alle gerne so miteinander umgehen wollen. Doch leider ist das oft nicht der Fall, weil Wesen aus ihrer eigen Erfahrungen heraus die Welt wahrnehmen und beurteilen. Und viele dieser Urteile werden später nicht mehr hinterfragt und überdacht sondern wirken sich abwertend auf andere aus.
»Das ist auch voll Feminismus, wenn ich mir meiner eigenen Rolle bewusst werde, um dann zu schauen, wie ich andere unterstützen kann«, meint Alex. »Ja genau! Und auch einfach mal zuhören und die anderen Wesen nicht gleich bewerten oder kommentieren, sondern einfach mal sein lassen«, fügt Yannie noch hinzu.

Was alles Feminismus sein kann, kannst du auch in dem Artikel »Riot statt Rosen« lesen. Hier berichten ein paar Feminist*innen von ihren Erfahrungen und ihrem Aktivismus.
Und wenn du dich fragst, was dieses Geschlecht eigentlich ist, dann ist unser Artikel »Sternchen, queer, LGBT*I* – Willkommen im Buchstabenchaos« genau das richtige!

Feminismus – es gibt noch viel zu tun! Das stimmt Yannie manchmal wütend.

Was ist für dich Feminismus?

Verrat es uns doch in den Kommenaren!

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